FRED – FRÜHINTERVENTION FÜR ERSTAUFFÄLLIGE DROGENKONSUMENT*INNEN
Ein besonderes Beratungsangebot bieten wir für Jugendliche im Alter von 14 – 21 Jahren an, die zum ersten Mal mit Drogenkonsum aufgefallen sind und auf Weisung einer Institution, z. B. Jugendgerichtshilfe, Gericht, Staatsanwaltschaft, Schule, Arbeitgeber etc. zur Drogenberatungsstelle geschickt werden. Darunter verstehen wir Jugendliche, die Cannabis und/oder Partydrogen missbrauchen, ohne abhängige Konsummuster aufzuweisen.
Die Beratung erfolgt in Form von Einzelgesprächen oder im Gruppensetting, die FreD-Gruppe richtet sich an männliche Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren. Nach dem Eingangsgespräch finden vier aufeinanderfolgende Termine statt.
Teilnehmer*innen erhalten Basisinformationen über Substanzen, Wirkungen und Risiken des Drogengebrauchs, über rechtliche Rahmenbedingungen sowie über unterschiedliche Konsummuster zwischen Gebrauch, Rausch, riskantem Konsum und Abhängigkeit. Auf Basis dieser Informationen werden die eigenen Erfahrungen der Teilnehmer*innen thematisiert, mit dem Ziel, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen, um Risikokompetenz zu gewinnen und gegebenenfalls das Konsumverhalten zu verändern. Vertiefende Hilfen können nach Beendigung oder bereits während der Gruppenangebote wahrgenommen werden. Die Inhalte der Gespräche unterliegen der Schweigepflicht. Die Teilnehmer*innen erhalten nach Abschluss und Teilnahme an allen Terminen einen entsprechenden Nachweis.
Das FreD-Angebot wird durch zwei von der »LWL-Koordinationsstelle Sucht« zertifizierte Mitarbeiter*innen durchgeführt.
Ansprechpartner*in:
Kathleen Otterbach
Offene Sprechstunde:
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Fr. |
10 – 14 Uhr |
Telefon:
0211 301 446-501
Telefonsprechstunde:
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